Oberlokführer

Mit einer Neuigkeit wartete die Karnevalsgesellschaft „Wir vom Schienenstrang“ auf. Sämtliche Ex-Tollitäten sowie der amtierende Prinz fanden sich im März 1986 zu einer Gemeinschaft zusammen, die sich die „Oberlokführer“ nennt.

Sinn und Zweck dieser Idee ist, dass die Ex-Tollitäten auch über ihre Zeit als Prinz hinaus mit dem „Schienenstrang“ verbunden sind und den Verantwortlichen mit Rat und Tat zur Seite stehen wollen. Natürlich kommen hierbei die Gemütlichkeit und der Spaß nicht zu kurz. Jeweils am Samstag nach Aschermittwoch treffen sich alle „Ehemaligen“ mit ihren Partnern, um die neue Tollität feierlich in ihre Runde aufzunehmen.

Die Oberlokführer im Jahre 2015 am Festtag ihres 30-jährigen Jubiläums

Selbstverständlich mit einem eigenen „Ritual“, welches jeweils vom „Oberlokschuppenwärter“ vorgenommen wird, der dem neuen Mitglied auch den Lokschuppenorden verleiht.

In froher Laune und guter Stimmung wird dann bis in den frühen Morgen hineingefeiert. Danach wird der neue „Oberlokführer“ stilgerecht mit einer Positionslampe der Bundesbahn nach Hause begleitet. Eine Zeremonie, die sich jedes Jahr wiederholt. Eigens für die „Oberlokführer“ wurde auch ein Namensbrett angefertigt, auf dem alle Prinzen verewigt werden.

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Sessions-Historie